Planetenreigen

Derzeit sind – so das Wetter mitspielt – die vier großen Planeten in der ersten Nachthälfte zu sehen: Venus als strahlender Abendstern, Saturn noch eine Zeitlang zu Beginn der Nacht im Südwesten, Jupiter hell leuchtend im Südosten kurz nach seiner Opposition und Mars im ebenfalls auffälligen rötlichen Glanz kurz vor seinem Gegenschein im Osten. Grund genug, die frisch erworbenen Fertigkeiten in der Planetenfotografie zu erproben. Hier die vier Planeten maßstabsgetreu:

Nun ja, die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Jupiter erscheint doch deutlich weniger aufgelöst als noch vor vier Wochen. Immerhin ziert der Schatten des inneren Mondes Io sein Antlitz (und bei genauerem Hinsehen rechts neben dem Schatten auch Io selbst). Saturn wirkt hingegen etwas schärfer. Ob die Gründe dafür in der Optik (Justierung, Fokussierung), in der Bildbearbeitung (Stacking, Schärfen) oder in den äußeren Umständen (Seeing) liegen – keine Ahnung. Im Moment tippe ich auf Letzteres.

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