Jupiter & Co.

Planetenfotografie war bisher für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Da meine SW-Guiding-Cam (ASI ZWO 120 Mini) auch als „Planetenkamera“ firmiert, bin ich es nun endlich angegangen, diese Siegel aufzubrechen. Dank zahlreicher hervorragender Hilfestellungen auf Youtube war das gar nicht so schwierig. Die heiligen Hallen des Lucky Imagings, des Stackings und des Wavelet-Schärfens öffneten sich mit den magischen Schlüsseln FireCapture, PIPP, AutoStakkert und RegiStax problemlos. Und so war der Weg frei zu Planetenfotos, die mich als lausigen Anfänger auf diesem Gebiet doch sehr verblüfft haben.

Am 30. November trat Jupitermond Europa gegen Abend aus einer Bedeckung durch seinen Mutterplaneten hervor. Das animerte Bild zeigt in drei Aufnahmen innerhalb von 15 Minuten die hohe Dynamik des Jupitersystems samt Eigenrotation.

Inspiriert durch den Erfolg, habe ich mich dann auch noch an Mars und Saturn versucht:

Die Polkappe sowie zahlreiche Oberflächenstrukturen sind auf dem nur 11 Bogensekunden großen und zu 92% beleuchteten Marsscheibchen erkennbar.

Die Ringe des Saturn sind nur mehr zu 5 Grad geöffnet. Für die Cassini-Teilung sowie Oberflächendetails hat es nicht gereicht.

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